Schlagwort-Archive: schadstofffrei

Mehr Lebensqualität durch Weniger

Mehr Lebensqualität durch Weniger

Earthovershootday dieses Jahr bereits am 2. August 2017, fortschreitende Ressourcenverknappung, wachsende Weltbevölkerung, Klimawandel, schmelzendes „ewiges“ Eis, Wetterextreme, Vermüllung der Ozeane – die Liste der negativen Merkmale unserer Zeit ließe sich noch weiter fortführen.

Angesichts dieser schauerlichen Entwicklungen kann man schnell in eine Depression verfallen oder resignieren. Was kann ich als einzelner gegen all das ausrichten? Zugegeben, alleine steht man ziemlich machtlos da, wenn man die Welt retten will.

Zum Glück hilft ein nachhaltiger Lebensstil, mit Freude und Spaß zu einer Besserung beizutragen und dabei zugleich das eigene Leben zu bereichern.

Wir haben als sogenannte Verbraucher und Konsumentinnen eine nicht zu unterschätzende Macht, die wir deutlich besser nutzen können. Denn der private Konsum und die damit einhergehende Produktion von Gütern haben einen großen Anteil an den eingangs genannten Entwicklungen.

Ein erster Schritt ist sicherlich, beim Konsum auf nachhaltige Produkte umzusteigen. Sei es, dass man von vorneherein zum Beispiel langlebige oder schadstofffreie Dinge kauft oder im Laufe der Zeit ausgediente konventionelle Produkte durch nachhaltige ersetzt.

Nachhaltiger Konsum als Einstieg in ein Leben als strategischer, bewusster Konsument. Je mehr Menschen ihr Einkaufsverhalten in diese Richtung ändern, desto größer wird der Druck auf die Hersteller bzw. deren Motivation, Produkte herzustellen, die ökologisch, langlebig, recycelbar, schadstofffrei und ressourceneffizient sind.

Das reine Umschwenken auf nachhaltigen Konsum im Sinne von „dasselbe in grün“ wird jedoch nicht ausreichen, um die irrsinnigen Warenströme und Produktionsberge und damit einhergehend die absoluten globalen Umweltbelastungen wirksam zu reduzieren.
Was kann die Lösung sein? Neben einer in der Nachhaltigkeitsdebatte forcierten Fokussierung auf technischen Fortschritt und Ressourceneffizienz, ist es der Ansatz der sogenannten „Suffizienz“.

Mit Suffizienz zu einer höheren Lebensqualität

Suffi-was? – Der Begriff Suffizienz leitet sich aus dem Lateinischen ab; das Verb „sufficere“ bedeutet „ausreichen“, „genügen“. Es geht bei Suffizienz um die Frage nach dem rechten Maß und darum, soviel zu haben, wie es die eigenen Bedürfnisse erfordern. Im ökologischen Kontext steht Suffizienz für die Berücksichtigung natürlicher Grenzen und Ressourcen und geht mit einem möglichst geringen Rohstoffverbrauch einher.

Und was bedeutet das nun für mich als einzelnen? Ich will eigentlich auf nichts verzichten. Wie kann man auf individueller Ebene das eigene Konsumverhalten bzw. den eigenen Lebensstil so verändern, dass weniger Ressourcen verbraucht werden? Und wie kann sich zugleich die Lebensqualität des einzelnen verbessern, ohne dass mehr konsumiert wird, sondern im Gegenteil eher weniger?

Mehr Lebensqualität durch Weniger
Mehr Lebensqualität durch Weniger – Vivienne Westwood

Im Laufe der letzten Jahre haben sich verschiedenste Möglichkeiten und Ansätze herauskristallisiert und mindestens in der Nische etabliert, wie man selber besser leben kann, ohne mehr zu verbrauchen. Es geht um Zeitwohlstand statt Güterfülle, um Alternativen für einen Lebensstil des Anders, Besser und Schöner.

Statt immer mehr zu kaufen und zu konsumieren, wofür man immer mehr Geld benötigt und dann aufgrund der steigenden Arbeitszeit und zugleich sinkenden Freizeit immer weniger Gelegenheit hat, die gekauften Dinge zu nutzen, geht es auch anders. Spaß und Freude findet man dann viel stärker jenseits vom Shopping Center – in der Natur, beim Sport, beim gemeinsamen Kochen mit Freunden.

Viele Menschen finden ihr Glück im Selbermachen (Kochen, Einkochen, Handwerken etc.) und im Erfahren dessen, dass sie etwas reparieren können (was wir leider immer mehr verlernen in unserer Wegwerfgesellschaft). Langlebigkeit von Produkten und Upcycling spielen ebenfalls eine große Rolle. Sich selbst versorgen durch Gärtnern oder Urban Gardening sind weitere Ansätze. Und ein ganz wichtiger Ansatzpunkt ist die Müllvermeidung, die durch den Einsatz von Mehrweg-Behältnissen auf verschiedensten Feldern betrieben werden kann (ZeroWaste / LowWaste, Plastikfrei leben).

Wir von Greenpicks haben die Vision, diese Ansätze stärker in den Vordergrund zu rücken und immer mehr Menschen dafür zu begeistern. Wir träumen von einer Bewegung, der sich immer mehr Menschen anschließen. Gemeinsam für eine bessere Welt.

Autorin: Annette Husmann

Ohne Schadstoffe im Bad

Titelbild Ohne Schadstoffe im Bad

Ohne Schadstoffe im Bad

Seit einigen Monaten wohnen Linda Grün und Verde Gang zusammen. Sanierte 3-Zimmer-Altbauwohnung, Küche, Diele, Bad in einem beliebten Kölner Stadtviertel. Bei der Wohnungssuche legte das frisch verliebte Paar unter anderem Schwerpunkte auf zentrale Lage, kurze Wege zur Arbeit und eine möglichst schadstofffreie Wohnung.

Immerhin hat der Eigentümer in Küche und Bad Wert auf Grünes Bauen gelegt. Es wurden natürliche Rohstoffe wie Holz verbaut. Das langlebige Material stammt aus Wäldern, in denen neuer Baumbestand nachwächst und trägt das FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft. Im Öko Bad sind Fliesen und wassersparende Armaturen zu finden.

Mit Linda Grün ist auch die Nachhaltigkeit in den frisch verliebten Haushalt eingezogen. In Küche und Haushalt hat sie bereits immer dann Küchenhelfer und Aufbewahrungsdosen gegen nachhaltige Alternativen aus natürlichen oder recycelten Materialien ausgetauscht, wenn die Küchenutensilien kaputt und verschlissen waren. Doch im Bad wimmelt es leider noch an Zubehör aus Plastik. Eine rutschfeste Badematte und Regal für Körperpflegeprodukte fehlen auch noch.

Ziel: Öko Bad mit individuellem Charakter

Das Ziel von Linda Grün: das Badezimmer umweltschonend auszustatten und Schadstoffe zu verbannen. Davon konnte sie auch ihren Partner überzeugen. Und so richteten die beiden eine E-Mail an Greenpicks. Folgende Tipps ließen wir den beiden zukommen:

Zahnpflege ohne Plastik für Groß und Klein

Bambus Zahnbürste
Bambus Zahnbürste

Wächst nach: Die Zahnbürsten von Hydrophil haben einen Bambusgriff und Borsten aus Nylon. Die umweltfreundlichen Schrubber gibt es in verschiedenen Stärken und für Kinder.

Recycling/Upcycling ✓ Vegan ✓ Energie- und ressourceneffizient ✓ Schadstoffreduziert ✓

Für die Mundhygiene

Maienfelser Zahnpulver
Maienfelser Zahnpulver

Das Maienfelser Zahnpulver ist eine gesunde Alternative zu handelsüblichen Zahncremes. Es enthält weder Kreide noch schädigende Chemikalien. Stattdessen besteht das Zahnpulver nur aus natürlichen Zutaten und Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA). Die Kräuter sorgen für eine milde, antibakterielle Mundflora.
Recycling/Upcycling ✓ Rohstoffe aus Bio-Anbau ✓ Vegan ✓ Energie- und ressourceneffizient ✓ Schadstoffreduziert ✓ Regionale Herstellung ✓ Hand gefertigt  ✓

Natürliche Körperpflege

Klar´s Meersalz-Seife
Klar´s Meersalz-Seife

Duschgel braucht keine Plastikflaschen. Klar´s Meersalz-Seife enthält eine Mischung aus natürlichem Meersalz und rein pflanzlichen Ölen. Frei von künstlichen Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen. Auch als Rasierseife geeignet.
Rohstoffe aus Bio-Anbau ✓ Vegan ✓ Energie- und ressourceneffizient ✓ Schadstoffreduziert ✓

Seifenschale aus Olivenholz

Seifenschale aus Olivenholz
Seifenschale aus Olivenholz

Hat man sich für Seife statt Shampoo in der Plastikflasche entschieden, ist eine Seifenschale aus Olivenholz eine gute Wahl. Sie ist nicht nur dekorativ, sondern äußerst resistent gegenüber Feuchtigkeit. Shop Olivenholz erleben.
Recycling/Upcycling ✓ Vegan ✓ Fair & Sozial ✓ Cradle to Cradle ✓ Energie- und ressourceneffizient ✓ Klimaschonend ✓ Schadstoffreduziert ✓  Langlebigkeit ✓ Regionale Herstellung ✓ Hand gefertigt  ✓

Von der Rolle

veganes Bambus Toilettenpapier
veganes Bambus Toilettenpapier

Für‘s stille Örtchen bietet Smooth Panda veganes Bambus Toilettenpapier. Seidig-sanft, 240 Blatt XL-Rollen je Packung, FSC zertifiziert, 3-lagig, besonders vegan/tierfreundlich, ungebleicht und ressourcenschonend. Im 8er-Pack oder als Jahresvorrat mit 48 Rollen.
Recycling/Upcycling ✓ Rohstoffe aus Bio-Anbau ✓ Vegan ✓ Energie- und ressourceneffizient ✓ Schadstoffreduziert ✓

Gut gebürstet

Olivenholz Haarbürste
Olivenholz Haarbürste

Die Olivenholz Haarbürste aus dem Bürstenhaus Redecker ist perfekt für das sanfte Entwirren und für die Pflege von langen Haaren. Ergonomisch designt liegt sie gut in der Hand. Das Olivenholz ist wasserresistent.
Recycling/Upcycling ✓ Energie- und ressourceneffizient ✓ Hand gefertigt ✓ Regionale Herstellung  ✓

Rutschfest und nachhaltig

Badvorlage aus Thermoholz
Badvorlage aus Thermoholz

Mit der Badvorlage aus Thermoholz von Redecker steht man nach dem Baden und Duschen auf sicheren Füßen. Das „gebackene Holz“ ist besonders widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit. Ohne Einsatz von Chemikalien ist die hölzerne Badematte eine umweltfreundliche Alternative und ein dekoratives nachhaltiges Accessoire fürs Badezimmer.
Recycling/Upcycling ✓ Energie- und ressourceneffizient ✓ Schadstoffreduziert ✓ Regionale Herstellung  ✓

Upcycling Regal für Badutensilien

Upcycling Regal aus Einwegpaletten
Upcycling Regal aus Einwegpaletten

Trotz minimalistischer Veranlagung … auch die wenigen Badutensilien und Körperpflegeprodukte von Linda Grün und Verde Gang wollen im Öko Bad untergebracht werden. Die ressourcenschonende Variante ist ein Regal aus recycelten Einwegpaletten und Fahrradschläuchen. In verschiedenen Farben und Größen erhältlich bei reditum.
Recycling/Upcycling ✓ Langlebigkeit ✓ Fair & Sozial ✓ Cradle to Cradle ✓ Hand gefertigt ✓ Regionale Herstellung  ✓

Ein Öko Bad ist besonders nachhaltig, wenn es zeitlos designt und eingerichtet ist. Es ist universell nutzbar, berücksichtigt soziale, ökonomische und ökologische Aspekte, so dass Menschen über sehr viele Jahre Freude an ihrem Bad haben. Kleine Accessoires wie bunte Handtücher aus Bio-Baumwolle setzen individuelle Akzente. Ohne Schadstoffe im Bad – das wirkt positiv auf die Umwelt und auf die Finanzen.