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Plastikfrei: Tipps zur Reduzierung von Plastik

Plastikfrei Leben

Plastik lauert überall. Lebensmittelverpackungen, Kleidung, Aufbewahrungsbehälter, Haushaltsgeräte – egal, was wir benutzen oder nutzen oder tun – wir kommen damit täglich in Berührung.

Zum Wohle unserer Gesundheit und der Umwelt, sollten wir unseren Plastikkonsum reduzieren. Denn: Ausgangsstoffe für Kunststoff sind das schwarze Gold, also Erdöl, sowie Kohle und Erdgas. Somit werden nicht nur wertvolle Ressourcen verschwendet. Sondern auch die Entsorgung belastet die Umwelt, da herkömmlicher Kunststoff nicht biologisch abbaubar ist. Wie die riesigen Müllstrudel an Plastik in den Ozeanen beweisen, verbleibt er für Jahrhunderte in der Umwelt. Eine traurige Konsequenz der Wegwerfgesellschaft.

Plastikfrei: Nachhaltige Alternativen zu Plastik
Nachhaltige Alternativen zu Plastik

Erste Schritte zu weniger Plastik

Kurzum: Es gibt viele gute Gründe, wann immer möglich auf Plastik zu verzichten. Den eigenen Verbrauch von Plastik zu reduzieren, ist gar nicht schwer. Für „Plastikfrei Leben“ haben wir hier zahlreiche Tipps zusammengestellt.

1. Bevor Du einen neuen Artikel anschaffst, bedenke immer, ob Du ihn wirklich brauchst. Falls ja, informiere Dich über plastikfreie Alternativen. Plastikfrei: Tipps zur Reduzierung von Plastik weiterlesen

Biokunststoff im Höhenflug

Biokunststoff im Höhenflug; Frühstücksset aus Biokunststoff
Frühstücksset aus Biokunststoff © Biodora

Biokunststoff versus Plastik auf Erdölbasis

Schaut man sich im eigenen Haushalt oder im Supermarkt um, so stellt man schnell fest, dass wir rundum von Plastik und Kunststoff umgeben sind. Verpackungen, Küchen- und Haushaltsgegenstände … überall findet sich der praktische Werkstoff. Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts haben Kunststoffe einen regelrechten Siegeszug hingelegt. Die Industrie schätzt das Material als stabil, leicht und individuell einsetzbar. Schon bei niedrigen Temperaturen lässt sich Plastik formen. Die Herstellung der Verpackungen ist entsprechend kostengünstig.

Die Sache hat nur einen Haken. Die Herstellung von Kunststoffen wird zunehmend teurer, da die Rohstoffe Erdöl bzw. Erdgas knapper werden und sich die Einkaufspreise entsprechend erhöhen. So kommt es aus rein ökonomischen Gründen langsam zu einem Umdenken.

Umwelt und Gesundheit

Doch auch die eigentlichen Schattenseiten von Plastik und Kunststoffen sind längst bekannt:

Werden die ausgedienten Produkte entsorgt, so dauert es ca. 500 Jahre, bis die Kunststoffe abgebaut sind. Nicht in allen Ländern werden über die gelbe Tonne Abfälle eingesammelt und über das Recycling wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Stattdessen dienen unsere Weltmeere als Plastikmüllhalde. Die steigende Umweltbelastung und –verschmutzung werden eindrucksvoll in dem Film Plastic Planet dargestellt.

Neben dem Umweltproblem erhöhen sich auch die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier. Wir nehmen kleinste Plastikpartikel über die Haut und die Nahrung auf. Zum einen, weil wir im täglichen Gebrauch mit Kunststoff vor allem mit dem so schädlichen Bisphenol A in Hautkontakt kommen. Zum anderen, weil unsere Lebensmittel durch die Verpackung und Lagerung in Plastik und Kunststoff winzige Teilchen hiervon an uns weiter geben. Und weil durch die Entsorgung in Meeren und Seen mittlerweile auch Fische mit Kunststoff-Ablagerungen belastet sind – und dann fangfrisch wieder auf unseren Tellern landen.

Biokunststoff schafft Abhilfe

Zum Glück gibt es mittlerweile eine steigende Anzahl von Alternativen aus Biokunststoff. Diese haben Vorteile in Bezug auf Gesundheit und Umwelt und sind somit sehr nachhaltig.
Bei der Herstellung werden zumeist nachwachsende Rohstoffe auf Stärke- und Cellulosebasis verwendet. Dies schont die Ressourcen und das Klima, denn die hiermit hergestellten Produkte setzen nach ihrem Gebrauch nur die Menge an Kohlendioxid frei, die zuvor auch von den verwendeten Pflanzen während ihrer Wachstumsphase aus der Atmosphäre aufgenommen wurde. Durch die Nutzung von Produkten aus Biokunststoff wird der CO2-Ausstoß verringert, die endlichen fossilen Ressourcen werden geschont. Gleichzeitig machen wir uns unabhängiger von ihnen.
Zudem besteht eine gesundheitliche Unbedenklichkeit, da keine gesundheitsgefährdenden Weichmacher wie vor allem Bisphenol A enthalten sind.

Zu unterscheiden sind Biokunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, und solchen, die biologisch abbaubar, und somit kompostierbar sind. Gemeint ist hier zumeist kompostierbar im gewerblichen Sinne. Man läuft also keine Gefahr, dass die Produkte im eigenen Haushalt in ihre Bestandteile zerfallen. Die Vorsilbe „Bio“ von Biokunststoff oder Bioplastik hat somit eine zweifache (und somit leicht verwirrende) Bedeutung.

Anbieter von Biokunststoffprodukten

Eine Welt ohne Plastik wird es nicht mehr geben. Als Konsument kann man sich helfen, indem man z.B. Plastiktüten vermeidet oder zumindest mehrfach verwendet, Kunststoff durch Glasbehälter ersetzt. Und darüber hinaus für sich selber gut sorgt, indem man auf Biokunststoff umsteigt. Anbieter von Biokunststoff-Produkten finden Sie bei Greenpicks , zum Beispiel Aufbewahrungsboxen von ajaa!, Küchen- und Haushaltshelfer von Biodora, Kinderspielzeug von BioFactur, Kugelschreiber von Biowert sowie Gefrierbeutel von NaKu.

Wir empfehlen zum Einstieg besonders das Frühstücksset von Biodora im Shop von promavis.

Biokunststoff im Höhenflug: Aufbewahrungsbox von ajaa!
Aufbewahrungsbox von ajaa! © ajaa!
Biokunststoff im Höhenflug: Gefrierbeutel aus Biokunststoff
Gefrierbeutel aus Biokunststoff © NaKu
Biokunststoff im Höhenflug: Sandkasten-Eimer aus Biokunststoff
Sandkasten-Eimer aus Biokunststoff © Biofactur

 

 

 

 

 

 

Seit Mitte der 1950er Jahre gibt es großtechnische Herstellungsverfahren für die bis heute marktbeherrschenden Kunststoffe Polyethylen und Polypropylen. Kunststoffe wurden für unterschiedlichste Einsatzgebiete mit verschiedenen Materialeigenschaften entwickelt. Erst nach 1980 gab es Innovationen im Bereich der Biokunststoffe, die vor allem auf ein verändertes ökologisches Bewusstsein zurückzuführen sind. Erneuerbare Rohstoffe und geschlossene Stoffkreisläufe waren hierfür die Argumente, später kam die Substitution des Erdöls als Hauptrohstoff aufgrund der steigenden Erdölpreise und der Endlichkeit der Ressourcen zum Tragen.

Aktuell wird die Entwicklung der Biokunststoffe vor allem auf der Basis der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung vorangetrieben. Agrarflächen zur stofflichen Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen werden zukünftig als ein wesentliches Standbein der Landwirtschaft betrachtet. Mittlerweile ist ein richtiggehender Höhenflug beim Biowerkstoff Biokunststoff zu beobachten. Von den neuesten Wachstumsprognosen für Biokunststoffe wurden selbst die Experten überrascht. Ihre kühnsten Erwartungen werden in den kommenden Jahren weit übertroffen. Bis 2016 wird der globale Markt sein Produktionsvolumen auf voraussichtlich knapp 6 Mio. Tonnen verfünffachen. Dies geht aus einer Marktprognose hervor, die der Branchenverband European Bioplastics, Berlin, jährlich in Kooperation mit dem Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe der Hochschule Hannover veröffentlicht.

Großer Andrang beim Heldenmarkt Berlin

Heldenmarkt Berlin 2013

Heldenmarkt 2013 in Berlin
Heldenmarkt 2013 in Berlin

Großer Andrang herrschte am vergangenen Wochenende beim Heldenmarkt in Berlin. In langen Schlangen warteten die Besucher geduldig an den Kassen, um Einlass zu bekommen zur Messe für Nachhaltigen Konsum im Postbahnhof in Friedrichshain. Besucher können sich hier gezielt über grüne Alternativen aus allen Lebensbereichen informieren.

Und das Warten hat sich gelohnt! Zu sehen und zu erleben gab es ein breitgefächertes Angebot an nachhaltigen Alternativen aus den verschiedensten Lebensbereichen. Im Erdgeschoss reihten sich vor allem Anbieter kulinarischer Genüsse aller Art verführerisch aneinander. Für mich als Schokoladen-Fan war die Auswahl an fair gehandelten Schokoladensorten ein Paradies. Wer nach diesen Versuchungen noch den Weg ins Obergeschoss fand, konnte sich an einer wirklich vielfältigen Auswahl an bio-fairer Bekleidung, Upcycling-Produkten, Haushaltsgegenständen, Öko Spielzeug, Möbeln, Geschenkideen und anderem mehr erfreuen. Insbesondere der Anteil an Ausstellern, die den Recycling-/Upcycling-Gedanken verfolgen, war nach meinem Eindruck diesmal noch höher als schon im Vorjahr. Besonders beeindruckt hat mich das vielfältige Sortiment von Upcycling Deluxe. Taschen, Hüte, Gürtel und modische Accessoires aus Autoreifen, Schallplatten, Kaffee- und Reissäcken bilden hier eine ausgewogene Einheit an Upcycling-Produkten. Und ich glaube, dass dies erst der Anfang ist, vor dem Hintergrund, dass es unendlich viel ausrangierte Materialien oder zu Müll deklarierte Wertstoffe gibt.

Darüber hinaus konnte man sich zudem über alternative Finanzanlagen, Ökostromanbieter und Krankenkassen informieren.

Heldenmarkt Berlin 2013
Heldenmarkt Berlin 2013

Ein Bühnenprogramm mit Tombola, grüner Modenschau und veganer Kochshow, Vorträge und Workshops, das gut frequentierte Repair-Café sowie ein leckeres bio-vegetarisches Catering rundeten das Programm ab. Alles in allem eine großartige Veranstaltung!

Großer Andrang auch bei den Shops von Öko- und Upcycling-Markt, die auf dem Heldenmarkt heldenhaft vertreten waren:

  • Monalito mit Baby-Pendulo, Dopper und ajaa!-Boxen
  • reditum mit den bewährten Moveo-Regalen
  • ia io mit öko-fairer Traum-Bettwäsche
  • kleiderhelden mit sexy, bio, fair und hochwertiger Unterwäsche für Herren

 

Heldenmarkt Berlin: Produkte von Monalito, reditum, kleiderhelden und ia io
Produkte von reditum, ia io, Monalito und kleiderhelden auf www.greenpicks.de