Persönlicher Klimaschutz – Handle jetzt!

Für ein besseres Klima

Zwei Wochen wurde im Dezember 2015 in Paris bei der UN-Klimakonferenz darüber verhandelt, wie Erderwärmung verlangsamt werden kann. Das Ergebnis ist ein Meilenstein in der Geschichte des Klimagipfels.

Zum ersten Mal haben sich 195 Staaten vertraglich verpflichtet, etwas Konkretes für den Klimaschutz zu unternehmen. Dieses historische Ereignis setzt die Rahmenbedingungen für klimaschützende Maßnahmen. Ausfüllen müssen das die Staaten mit konkreten Klimahandlungen. Zum Beispiel:

  • Erneubare Energien als Energielieferanten der Zukunft.
  • Globale Energiewende: Weg von Kohle und Öl, hin zu erneuerbaren Energien
  • Neue Entwicklungsprojekte zwischen Industrie- und Entwicklungsländer
  • Unterstützung der schwächeren Länder durch die Industrienationen bei der Bewältigung der negativen Auswirkungen des Klimawandels

Persönlicher Klimaschutz

Schon heute und jetzt, kann jede und jeder mit alltäglichen Entscheidungen aktiv am Klimaschutz teilnehmen. Mit diesen Dingen erzielt Ihr als Verbraucher schnell Erfolge:

1. Auf grünen Strom umsteigen.

Klimaschutz durch Windkrafträder
Grüner Strom aus erneuerbaren Energien

 

 

 

 

 

2. Umweltfreundliche Mobilität: mit Rad, Bus und Bahn statt Auto und Flugzeug (und wenn doch: CO2 kompensieren, z.B. über Atmosfair  oder Klima-Kollekte  .

Klimaschutz: Umweltfreundliche Mobilität per Fahrrad
Persönlicher Klimaschutz durch umweltfreundliche Mobilität

 

 

 

 

 

3. Weniger Fleisch essen.

Klimaschutz: Weniger Fleisch essen.
Weniger Fleisch essen.

 

 

 

 

 

4. Bewusst konsumieren: nur Dinge kaufen, wenn man sie tatsächlich braucht.

5. Nachhaltig Einkaufen, sei es in der eigenen Stadt oder online .

6. Bevorzuge bei Deinem Lebensmitteleinkauf regionale und saisonale Produkte.

Klimaschutz durch den Kauf von regionalen und saisonalen Produkten
regionale und saisonale Produkte kaufen

 

 

 

 

 

7. Vermeide Lebensmittel und Kosmetika, die Palmöl enthalten.

8. Kaufe bevorzugt unverpackte Lebensmittel und andere Produkte. Vermeide Plastikverpackungen, wann und wo immer es möglich ist.

Klimaschutz: Vermeide Plastikverpackungen
Vermeide Plastikverpackungen

 

 

 

 

 

 

 

9. Kaufe Getränke in Mehrwegverpackungen.

10. Ersetze defekte Gegenstände durch nachhaltige Alternativen.

11. Wasche Deine Wäsche mit ökologischen und biologisch abbaubaren Waschmitteln.

12. Putze Deine Wohnung oder Haus mit Bio-Reinigungsmitteln.

13. Lasse abgetragene Schuhe beim Schuster neu besohlen.

14. Knopf ab, Reißverschluss kaputt oder gar ein kleines Loch im Lieblings-Kleidungsstück? – Wer nicht selber nähen kann, dem helfen oft regionale kleine Schneidereien bei der Reparatur. Und das meist für kleines Geld. – Und wenn gar nichts mehr hilft, können kaputte T-Shirts, Jeans, Handtücher, Bettwäsche als Putzlappen z.B. für Schuhe oder fürs Fahrrad umfunktioniert werden. Beim Renovieren kann man Möbel prima mit alten Bettlaken vor Farbspritzern schützen.

Mehrwert eines nachhaltigen Lebensstils

Mit diesen Maßnahmen setzt Du Dich nicht nur für eine umweltfreundlichere Umwelt ein, sondern schützt sie zugleich. Mit Deinem Bewusstsein für einen nachhaltigen Lebensstil und mit Deiner Nachfrage nach nachhaltigen Produkten nimmst Du Einfluss auf:

  • Deinen persönlichen CO2-Fußabdruck.
  • Deinen direkten und indirekten Wasserverbrauch.
  • Öko-korrekte Herstellung von Produkten.
  • Faire und soziale Bezahlung und Behandlung der MitarbeiterInnen in den herstellenden Betrieben.
  • Die Rodung des Regenwaldes (z.B. für Palmöl).
  • Nachhaltige Wirtschaftsweisen zu etablieren.
  • Dein Konsum ist Deine Macht, Druck auf Unternehmen auszuüben, Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die konsequent nachhaltig hergestellt werden.

Bio-Siegel für Lebensmittel wie z.B. Bioland, demeter, Naturland, Gaä, Biopark, EcoVin, Fairtrade, Rainforest Alliance, Biokreis sind bewährte und geprüfte Siegel und erfüllen ein bestimmtes Maß an Transparenz und Glaubwürdigkeit.
Orientierung für nachhaltige Mode und Textilien geben die Siegel IVN, Textiles Vertrauen (ÖkoTex Standard 100), GOTS, Fairtrade, Fair Wear Foundation, Der Blaue Engel.
Bio-Kosmetik und Pflegeprodukte erkennt man an den Siegeln BDIH Kontrollierte Natur-Kosmetik, Fairtrade und NaTrue.
Beim Einkauf von Möbeln, Deko und Haushaltsartikeln geben die Siegel Der Blaue Engel, Öko Control, FSC, PEFC, Naturland und eco-INSTITUT bio-taugliche Auskunft.

Greenpicks – Eco & Upcycling Market sowie der gleichnamige Blog bieten Konsumalternativen und Tipps für alle, die nachhaltig leben möchten. Die Nachhaltigkeitskriterien auf dem Online-Marktplatz für ökologische Produkte geben Aufschluss über die nachhaltige Qualität der einzelnen Produkte.

Klimaschutz durch Greenpicks Nachhaltigkeitskriterien
Greenpicks Nachhaltigkeitskriterien

Handle jetzt!

Warte nicht, bis die Politik und die UN-Mitgliedsstaaten sich auf gemeinsame Klimaschutzziele verständigen bzw. diese umsetzen. Bekanntlich mahlen behördliche Mühlen langsam, bis die Umsetzung der Ziele klimaschützende Ergebnisse erreicht.